Reise in unsere Wälder: Neues manatimagazin© des Tiergartens erschienen
Sie bedecken rund 30 Prozent der Erdoberfläche und ihre Funktionen für Mensch und Natur sind dabei genauso vielfältig wie ihre Formen: Wälder. Egal ob...
Die Blüten bestimmter Pflanzen haben sich im Laufe der Zeit speziell an die
Bestäubung durch Fledermäuse angepasst und umgekehrt (Co-Evolution).
Die großen Fledermausblüten öffnen sich nachts und können von den Tieren
leicht angeflogen werden, die den süßen Nektar im Schwirrflug aus den
Blüten lecken.
Blüten sind mittels Echoortung nur schwer aufzuspüren. Bei der Nahrungssuche
orientieren sich die Fledermäuse deshalb an ultraviolettem Licht. Dieses
wird nachts von den Blüten reflektiert und kann von den an sich farbenblinden
Fledermäusen wahrgenommen werden.
Wissenschaftl. Name | Glossophaga soricina |
---|---|
Ordnung | Fledertiere |
Familie | Neuwelt-Blattnasen |
Größe | bis 6 cm, Flügelspannweite bis 20 cm |
Gewicht | 8-12 g |
Fortpflanzung | Tragzeit 110 Tage, 1-2 Jungtiere pro Jahr |
Verbreitung | Südamerika, Zentralamerika |
Lebensraum | Regenwald, Regenwald bis Kakteensteppe |
Nahrung | Früchte, Blütennektar, Pollen, auch Insekten |
Bestand | gesichert |
Lebensdauer | ca. 10 Jahre |